HR Campus: News & Stories


Nicole Nussbaumer - 13 Jahre bei HR Campus

Meine verrückteste Geschichte, mein grösster Erfolg und wichtigstes Learning

Nicole Nussbaumer - 13 Jahre bei HR Campus

Seit über 13 Jahren ist Nicole bei HR Campus dabei. Als Projektleiterin und Consultant hat sie unzählige Projekte umgesetzt und somit sehr viel erlebt. Grund genug für uns, dass wir sie im Jubiläumsjahr mal darum bitten, ihre Erfolge, Learnings und verrückte Erlebnisse mit uns zu teilen. 

Was war dein persönlich grösster Erfolg in dieser Zeit? 

Für mich war mein erstes Employee Central Projekt mit Payroll, welches ich im Jahr 2015 bei einem Kunden eingeführt habe, ein grosser Meilenstein. Moritz, unser heutiger CEO, hat mich damals gecoacht und mir wertvolle Ratschläge mitgegeben. Damals war das System noch nicht so integriert wie heute. Hinter jedem Modul standen eigene und verschiedene Datenbanken. Ich würde sagen, dass die Bewältigung dieser technischen Hürden wohl eine der grössten Herausforderungen des Projekts war. Da das Projekt schlussendlich ein voller Erfolg war, erinnere ich mich noch heute gerne daran zurück. 

Gab es auch Projekte, die dir weniger positiv in Erinnerung geblieben sind? Und falls ja, welche Learnings konntest du aus ihnen gewinnen? 

Es gab einige Projekte, bei denen nicht alles reibungslos ablief. Ich erinnere mich an einen Fall, bei dem wir erheblich mehr Aufwand hatten, da die Anforderungen des Kunden und dessen viele kundenspezifische Programmierungen umfangreicher waren als ursprünglich gedacht, obwohl nur ein Standardprojekt geplant war. In einem anderen Projekt haben wir viele verschiedene Workshops durchgeführt und trotzdem wurde das Projekt nach diesen Bemühungen auf Eis gelegt.  

Ein Projekt, an das ich mich besonders gut erinnern kann, war die Einführung von SAP Performance Management im Jahr 2010 bei einer Kantonalbank. Es sollte ein standarisiertes Projekt sein, das – gemäss Softwarehersteller – buchstäblich mit wenigen Klicks hätte durchgeführt werden können. Schlussendlich war das eines der nervenaufreibendsten Projekte, denn es hat einfach gar nichts funktioniert. Wir mussten erheblich mehr Zeit investieren und waren ebenfalls auf die Fehlerbehebung des Herstellers angewiesen. Zusätzlich war der Arbeitsweg zu diesem Kunden sehr lang, und ich musste über vier Stunden pendeln. 

In all diesen Projekten konnte ich jedoch immer auf unser Team bei HR Campus zählen. Der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft innerhalb des Teams sind sehr hoch, was letztendlich jedes Projekt zu einer wertvollen Erfahrung und somit auch zu einem Erfolg gemacht haben. 

In den 13 Jahren hast du bestimmt auch einige verrückte Erlebnisse gehabt. Fällt dir gerade ein solches ein, welches du mit uns teilen möchtest? 

Eines der eindrücklichsten Projekte ereignete sich bei einem Kunden, der auch heute noch von uns betreut wird. Wir haben vorab umfangreiche Studien durchgeführt, bevor wir die Mehrfachanstellung auf dem Entwicklungs- sowie Testsystem eingerichtet und der Kunde die Testings durchgeführt hat. Da alles soweit gut aussah, haben wir das System live geschaltet. Dann ist das passiert, was der Albtraum jeder HR-Abteilung ist – die neue Funktion verursachte Dateninkonsistenzen, die unter anderem die Gehaltsabrechnungen gefährdeten. In einer Nachschicht gelang es uns jedoch, das System wiederherzustellen und um 6:30 Uhr morgens war dieses wieder einsatzbereit. Es ist einfach unglaublich, was ein engagiertes und fokussiertes Team erreichen kann. Dafür bin ich äusserst dankbar! 

Ein vielleicht auch etwas verrücktes Erlebnis war 2014 nach einem Kundenworkshop. Eigentlich war der Workshop für einen ganzen Tag geplant, aber wir waren so effizient, dass wir bereits mittags fertig waren. Auf dem Heimweg zeigte mein Navi plötzlich an, dass ich 99 Stunden bis nach Hause bräuchte. Natürlich dachte ich, dass etwas mit meinem Navi nicht stimmte. Es stellte sich jedoch heraus, dass eine Brücke bei Birmensdorf beschädigt war, und dadurch kam der gesamte Verkehr zum Erliegen. So erlebte ich eine unerwartet lange Reise zurück – die dann aber zum Glück doch nicht 99 Stunden dauerte. 

 

Publiziert am: 19. Oktober 2023

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