Unterstützung durch temporäre HR-Expert:innen in den Veränderungsprozessen rund um die digitale Transformation.
In unserer Gesellschaft gewinnen Selbständige, Teilzeit- und Temporär- bzw. externe Mitarbeitende immer mehr an Bedeutung. Laut einer Studie von Deloitte arbeitet ein Viertel der Schweizer Bevölkerung haupt- oder nebenberuflich als Freelancer. Für die nahe Zukunft wird ein Wachstum dieses Trends auf 50 % prognostiziert¹. Im internationalen Vergleich entfallen bereits heute 44 % der Total Workforce Ausgaben auf externe Mitarbeitende².
Warum entwickelt sich dieser Trend so stark? Die Globalisierung, der Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung fördern Freelancing und Teilzeitarbeit. Viele Arbeitnehmende schätzen die Flexibilität und Selbstbestimmtheit. Besonders Vertreter:innen der Generation Z suchen Selbstverwirklichung und Entfaltung zunehmend in ihrer Freizeit und in sozialen Kontakten. Für Arbeitgeber:innen bringt der Einsatz von externen Mitarbeitenden ebenfalls Vorteile: Sie gewinnen Flexibilität auf dem Markt und reduzieren gleichzeitig den Aufwand für HR-Administration und Kosten. Zudem können spezifische und wichtige Kompetenzen gezielt eingebracht werden. Eine Studie von SAP und Oxford Economics zeigt, dass 68 % der Befragten externe Mitarbeitende als wichtig oder sehr wichtig für die Entwicklung und Optimierung von Produkten und Services ansehen³.
Veränderungen im HR verlangen nach neuen Ansätzen
Die digitale Transformation macht auch vor HR nicht Halt. Laut einer Trendstudie der Universität St. Gallen und TOP JOB sind Personalabteilungen gefordert, Schwerpunkte und Instrumente zu verändern – hin zu einem HRM 4.0. Dabei geht es um die intelligente Verknüpfung von Technologie, Datenauswertung sowie agiler Personalplanung und -organisation⁴. Gleichzeitig steigen die Ansprüche an HR: «Qualität hoch, Kosten runter» lautet das Fazit einer Studie der FHNW⁵.
Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, sind neue Ansätze nötig. Diese beinhalten ein Change Management mit neuen Rollen und Aufgaben im HR – beispielsweise die Rolle als Partner:in auf Augenhöhe für das Business und die Geschäftsleitung zu übernehmen. Diese Veränderungen können für HR-Teams eine grosse Herausforderung sein. Gewisse Rollen werden neu geschaffen oder zusätzlich benötigt, während andere mittelfristig wegfallen. Darüber hinaus ist spezifische Expertise erforderlich, wobei operative und strategische Fähigkeiten sowie Junior und Senior Profile gefragt sind.
HR-Expert:innen mit grossem Netzwerk auf den Punkt gebracht
Um Veränderungsprozesse erfolgreich zu meistern, kann es sinnvoll sein, punktuell HR-Expert:innen zusätzlich ins Boot zu holen. Ob beim Erarbeiten einer HR-Strategie, der Durchführung eines Change-Prozesses, der Einführung einer neuen HR-Software oder bei anderen Herausforderungen – mit externem Spezialwissen lassen sich spezifische Fokusthemen professionell ergänzen. So bleibt das stabile HR-Team vor Ort entlastet und kann sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren.
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Quellen
- ¹ Deloitte: Der Arbeitsplatz der Zukunft: Wie digitale Technologie und Sharing Economy die Schweizer Arbeitswelt verändert
- ² SAP und Oxford Economics: External Workforce Insights 2018: The Forces Reshaping How Work Gets Done.
- ³ SAP und Oxford Economics: External Workforce Insights 2018: The Forces Reshaping How Work Gets Done.
- ⁴ Zils, E. (2017, 5. April). HR 4.0 – Was ist das? Marco Recruiting Blog.
- ⁵ FHNW, 2018: HR-Fachpersonen die digitalen Veränderungen im Arbeitsalltag erleben und welche Folgen sie für die Zukunft der Personalabteilungen erwarten