HR Campus: News & Stories


Michèle Poletti – 12 Jahre bei HR Campus

Meine verrückteste Geschichte, mein grösster Erfolg und wichtigstes Learning

Michèle Poletti – 12 Jahre bei HR Campus

Unsere Michèle bezeichnet sich selbst als einen strukturierten und organisierten Menschen, der das Chaos liebt. Vermutlich ist sie deshalb schon seit 12 Jahren bei HR Campus. Was sie in dieser Zeit erlebt hat und wie sie in der Beratung gelandet ist, erfährst du in diesem Blog. 

Liebe Michèle, wie bist du eigentlich bei HR Campus gelandet? 

Seit meinem 18. Lebensjahr bin ich in der Betreuung von SAP HCM-Produkten tätig und habe für verschiedene Arbeitgeber gearbeitet. Vor meiner aktuellen Position war ich bei einer Grossfirma beschäftigt und hatte bereits zwei Jahre lang mit HR Campus aus Kundensicht zu tun. Als dann die IT-Betreuung des HR mehr und mehr ins Ausland verlagert wurde und mir die Position als reine Teamleiterin nicht vollständig zusagte, entschied ich mich, mich bei HR Campus zu bewerben. Ich habe angefangen, als wir zirka 50 Personen waren. Ich war mir klare Strukturen gewohnt. Die gab es hier nicht, aber jeder hatte sein Verantwortungsgebiet. Ich fühlte mich im Chaos wohl, denn ich wusste, was ich tat. Früher hätte ich mir nie vorstellen können, in der Beratung zu arbeiten und jeden Tag an einem anderen Ort zu sein – heute kann ich mir nichts anderes mehr vorstellen. Es macht Spass, in die verschiedenen HR-Abteilungen bei unseren Kunden reinzuschauen, und ich finde die Flexibilität in der persönlichen Tages-Gestaltung sehr wertvoll. 

Welche grossen Projekte durftest du denn bei HR Camus begleiten und gibt es eines, dass du als deinen grössten Erfolg siehst? 

Ich war im Lead oder federführend in zwei der grössten Projekte in der Geschichte von HR Campus. Aber die grössten Projekte sind nicht automatisch die bedeutsamsten für mich. Ja, es waren aussergewöhnliche Projekte, aber ich möchte keines besonders hervorheben. Während meiner Zeit hier hatte ich das Glück, viele tolle Projekte zu begleiten und mit grossartigen Kund:innen zusammengearbeitet. Für mich persönlich ist mein grösster Erfolg, dass mir die Arbeit bei HR Campus nach wie vor so viel Freude bereitet. Ich fühle mich in dieser flexiblen und dynamischen Umgebung wohl und konnte immer wieder neue Seiten an mir entdecken und kreativ tätig sein. 

Das hören wir gerne, dass du hier glücklich bist! Welche Erlebnisse waren denn nicht so schön in dieser Zeit? Oder welche Learnings konntest du für dich ziehen? 

Die Kehrseite der Medaille, dass mir die Arbeit so gut gefällt, ist, dass ich sehr viel arbeite. Ich bin perfektionistisch veranlagt und es ist eine Herausforderung, meine eigenen Ressourcen richtig zu planen und mich nicht zu überfordern. Daran arbeite ich stetig. Es ist schwierig, aber das Lernen, «Nein» zu sagen, ist sehr wichtig, um auf sich zu achten. Privat geht es mir ähnlich, was wohl einfach Teil meiner Persönlichkeit ist. Wahrscheinlich wäre es deshalb in einer anderen Firma auch nicht anders. Ich arbeite kontinuierlich an mir und lege Wert darauf, Auszeiten einzuhalten und Zeit in der Natur zu verbringen. Dort erhole ich mich am besten. 

Du hast bestimmt noch eine verrückte Geschichte auf Lager. Lass mich raten, die hat etwas mit Marek zu tun, richtig? 

Da gibt es wirklich eine lustige Marek-Geschichte. 2014 waren wir an einem Kundenworkshop in Sankt Antönien. Das Projektteam war klein und ich war hochschwanger. Marek hatte die Idee, unsere Mittagspause in einem Restaurant auf dem Hügel zu verbringen und schlug vor, dass wir kurz hinauflaufen könnten. Laut Marek war es zwar bergauf, aber nicht weit entfernt. Nach den ersten 100 Metern wurde mir warm und der Weg ging einfach nur steil rauf. Ich fragte immer wieder, wie weit es noch ist, und erhielt immer wieder die Antwort, dass es nicht mehr sehr weit sei. Aber es ging immer weiter und weiter und weiter. Irgendwann konnte ich wirklich nicht mehr weiterlaufen. Zufällig trafen wir auf einen Bauern, den Marek kurzerhand überredete, die hochschwangere Frau mit dem Auto zum Bergrestaurant hochzufahren. Innerhalb von fünf Fahrminuten waren wir oben. Ich musste dann aber sicherlich nochmals 30 Minuten auf die anderen warten – es war also nicht wirklich in der Nähe. Zuerst war ich etwas sauer, aber im Nachhinein bin ich dankbar, dass wir diesen Ausflug gemacht haben. Die Aussicht war wunderschön, wir genossen ein leckeres Mittagessen und das Herunterlaufen war dann auch kein Problem mehr.

 

Publiziert am: 24. November 2023

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