HR Campus: News & Stories


Daniel Burgener – 20 Jahre bei HR Campus

Meine verrückteste Geschichte, mein grösster Erfolg und wichtigstes Learning

Daniel Burgener – 20 Jahre bei HR Campus

Daniel Burgener ist nächstes Jahr 20 Jahre bei HR Campus angestellt und somit einer der dienstältesten Mitarbeitenden des Unternehmens. Gestartet als Mitarbeiter Nr. 20 in der IT ist er heute Technologie-Verantwortlicher bei HR Campus und in der Geschäftsleitung. Welche Highlights er in diesen 19+ Jahren erlebt hat, erzählt er uns in diesem Blogbeitrag.

Dani, du bist nun seit bald 20 Jahren bei HR Campus. Das ist eine sehr lange Zeit! Du hast bestimmt ganz viele tolle und verrückte Geschichten auf Lager. Was ist das verrückteste Erlebnis, welches du in deiner HR Campus Zeit hattest?

Eigentlich war meine Einstellung schon verrückt. Ich kenne Marek und die Familie Dutkiewicz schon seit Langem, da wir Nachbaren waren. Meine Mutter sprach Marek in der Post darauf an, ob er nicht eine Jobmöglichkeit für mich hätte. Ich hatte gerade meine Ausbildung abgeschlossen und war auf der Suche nach etwas Neuem. Ich bereitete mich auf das Vorstellungsgespräch sorgfältig vor, wählte angemessene Kleidung und brachte meinen Lebenslauf sowie alle meine Zeugnisse mit. Doch Marek hat das alles gar nicht interessiert. Stattdessen fragte er mich einfach, was mir gefällt. Da ich schon immer gerne mit Computern gearbeitet hatte, antwortete ich entsprechend. Seine Antwort lautete nur: «Super, wir brauchen jemanden für unsere IT – du bist eingestellt.»

Die Anfangszeit war allgemein etwas verrückt und ist nicht mehr zu vergleichen damit, wie wir heute arbeiten. Wir waren auch nur etwa 20 Personen. Jede/r Berater:in hatte einen eigenen Laptop von der Marke, die er/sie bevorzugte. Installiert habe ich die Laptops jeweils bei den Berater:innen zu Hause und mich auch um Reparaturen und private Druckereinrichtungen gekümmert. Ich erinnere mich noch gut an einen Vorfall, bei dem ein Berater morgens versehentlich Wasser über sein Notebook verschüttete und es dadurch schwer beschädigt wurde. Damals hatten wir kein Lager, also bin ich kurzerhand in den MediaMarkt gefahren, habe einen neuen Laptop besorgt und ihn so schnell wie möglich installiert, damit der Berater ihn am Nachmittag für ein wichtiges Kundentreffen nutzen konnte. Damals hatten unsere Berater:innen externe Speichergeräte und mussten einmal pro Woche ihre eigenen Backups selbst durchführen. Das ist heute kaum noch vorstellbar. Start-Ups können das am ehesten noch nahvollziehen. Jeder machte einfach alles. Heute haben wir klare Verantwortlichkeiten und Prozesse – aber für mich war es sehr spannend, diese Veränderung miterlebt zu haben.

Gibt es ein Projekt oder Erlebnis, das du als deinen grössten Erfolg siehst?

Nach meinem Militärdienst wollte ich eine berufliche Veränderung und bin so in die Beratung gegangen. Besonders positiv in Erinnerung geblieben sind mir die vielen Pilotprojekte, die ich durchgeführt habe, also Projekte, die für HR Campus völlig neu waren. Beispielswiese habe ich das allererste e-Dossier Projekt durchgeführt und war beteiligt an den ersten Talent Projekten. Das war eine gewaltige Herausforderung, denn wenn niemand Erfahrung mit einer neuen Software hat, kann auch keiner helfen oder dir genau zeigen, wie diese implementiert werden muss. Wir mussten alles selbst herausfinden. Ein sehr grossartiges Projekt war die Implementierung der Schnittstelle zwischen SuccessFactors und SAP HCM. Das war eine der ersten weltweit (die dritte glaube ich). Ich war in diesem Projekt stark involviert und darum war das für mich ein grosses Erfolgserlebnis.

Gibt es auch ein Erlebnis, dass dir eventuell in negativer Erinnerung geblieben ist?

Natürlich gab es viele Nachtschichten und Wochenend-Einsätze, an die ich mich erinnern kann. Wirklich negativ ist mir nichts davon in Erinnerung geblieben – das  ist einfach Teil des Beraterlebens. Was ich aus dieser Zeit mitgenommen habe, sind viele Learnings. Wir haben Vieles ausprobiert. Für die Weiterentwicklung einer Firma ist es sehr wichtig, Innovationen zu testen. Manchmal ist man Feuer und Flamme für eine Lösung und glaubt daran, dass es «the next big thing» ist – und es kommt dann trotzdem nicht zum Fliegen. Entweder ist der Markt noch nicht so weit oder das Interesse ist doch nicht so gross, wie von uns eingeschätzt. Das ist dann immer schade, aber wie gesagt, gehört es einfach dazu. Was ich in dieser Zeit gelernt habe, ist, dass es meistens mehr Zeit braucht, als man denkt. Das wird immer gerne unterschätzt.

 

Publiziert am: 25. September 2023

Diesen Artikel teilen:


To the top