Was brauchen Menschen heute, um im Job zufrieden zu sein? HR Campus wollte es genau wissen und hat die repräsentative Studie «Mitarbeitenden-Zufriedenheit in der Schweiz 2025» in Auftrag gegeben. Ziel war es, herauszufinden, wie zufrieden Berufstätige in der Schweiz aktuell sind und was sie motiviert. Zwischen dem 27. Januar und dem 5. Februar 2025 haben 1‘507 berufstätige Personen aus der Schweiz im Alter von 18 bis 65 Jahren an der Online-Befragung teilgenommen.
Die Studie zeigt die Relevanz der Digitalisierung auf
Ein hoher Digitalisierungsgrad im Unternehmen kann signifikant zu höherer Zufriedenheit und höherem Wohlbefinden der Mitarbeitenden beitragen.
Zu den grössten Belastungsfaktoren zählen neben hohem Arbeitsdruck und Stresslevel vor allem administrative Aufgaben, fehlende Unterstützung beim Stress- und Zeitmanagement sowie mangelnde Prozessoptimierung. Die gute Nachricht: Mit guter Personalführung und durchdachter Prozessoptimierung lässt sich gezielt gegensteuern. Beides kann sich nachweislich positiv auf das mentale Wohlbefinden am Arbeitsplatz auswirken.
Zufriedenheit beginnt mit einem guten Miteinander. Strukturen helfen – aber Menschen begeistern.
Die Befragten geben an, dass das Aufgabengebiet und mentales/physisches Wohlergehen die grösste Rolle zur persönlichen Zufriedenheit am Arbeitsplatz spielen. Der Faktor Mensch trägt entscheidend zur Zufriedenheit bei. 78 % der Befragten sind mit ihren Kolleg:innen zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Unsere repräsentative Studie zeigt aber auch möglichen Handlungsbedarf für HR-Abteilungen auf, da Mitarbeitende ihren direkten Vorgesetzten deutlich mehr Vertrauen entgegenbringen als dem HR.
Wertschätzung macht den Unterschied
Die Studie unterstreicht die Wichtigkeit von zufriedenen Mitarbeitenden. Deshalb ist der Faktor des sich Wohlfühlens am Arbeitsplatz so zentral. Das Stresslevel hat den stärksten Einflussfaktor sowohl auf das körperliche als auch mentale Wohlbefinden am Arbeitsplatz, was die Studie belegt.
Der wichtigste Hebel: Anerkennung und Wertschätzung durch die Führung. Wer sich gesehen fühlt, bleibt motiviert – auch in anspruchsvollen Zeiten.
Flexibilität wird zum Muss
Flexible Arbeitsmodelle sind gefragter denn je. Die meisten Befragten wünschen sich deutlich mehr Autonomie in der Gestaltung ihrer Arbeitszeit, mehr Jahresarbeitszeit, 4-Tage Woche und Gleitzeit. Dies, obwohl sie zum Beispiel bei einer Bürotätigkeit bereits über gewisse flexible Arbeitsmodelle verfügen. Die Umsetzung respektive Ausweitung von flexiblen Arbeitsmodellen verlangt nach modernen und digitalen Lösungen.
Fazit: Zeit für ein neues HR Mindset
Die Ergebnisse zeigen: Zufriedenheit entsteht nicht zufällig. Sie ist das Ergebnis kluger Führung und gelebter Wertschätzung. Die Studie belegt die Relevanz der Digitalisierung für Zufriedenheit und Wohlbefinden.
Die gesamten Studienerkenntnisse stehen ab Mitte Mai im Download-Bereich bereit. Schreibe uns eine Email an marketing@hr-campus.ch , und wir werden dich über das Aufschalten der Studienerkenntnisse informieren.